NACHTS AUF DER PISTE

WAS WIR SCHON WISSEN: DIE HÄNGE SEHEN NICHT JEDEN MORGEN VON SELBST WIE NEU AUS. ABER: WER GENAU KÜMMERT SICH?

Damit alles perfekt ist, braucht es jeden Tag über 250 Leute im gesamten Skigebiet Lech-Zürs-Oberlech. Von der Planung im Büro bis hin zu den Kolleginnen und Kollegen draußen, die das Präparieren und Sichern übernehmen. Zum Glück besteht unser 50-köpfiges Team aus 90% Stammpersonal, auf das wir gerade im Hochbetrieb zählen können. 

DAS PRÄPARIEREN ÜBERNEHMEN DIE PISTENRAUPENFAHRER. WANN STARTET IHR DEN NACHTDIENST?

Ihre Nacht startet schon am Tag. Denn schon im laufenden Betrieb müssen sie die Wetterlage prüfen. Ist es windig, schneereich oder klar? Gegen 17 Uhr, nach Betriebsschluss, machen sich die Pistenraupen dann auf den Weg. 


GIBT ES GUTE UND SCHLECHTE NÄCHTE AM BERG?

Auf jeden Fall. Die größte Herausforderung sind warme Tage. Wenn der Schnee sulzig ist und der Skibetrieb ihn den Berg hinabgetrieben hat, muss die ganze Masse wieder nach oben geschoben werden. Da kann es gut sein, dass die Fahrer bis Mitternacht unterwegs sind. Das Schönste sind kalte Tage mit frischem Schnee. Da geht es für die Fahrer erst gegen 5 Uhr früh los - und sie werden mit einem unvergleichlichen Sonnenaufgang belohnt. 


WER GIBT AM ENDE DAS SIGNAL, DASS DIE PISTEN BEFAHRBAR SIND?

Das macht der Pistendienst. Im Morgengrauen fahren die Kollegen auf Skiern das gesamte Gebiet ab. Sie kontrollieren Beschilderungen und Fangnetze. Erst wenn sie das ,,Go'' an den Betriebsleiter geben, startet der Skitag. Wir machen es uns nicht leicht mit unserer Verantwortung - damit unsere Gäste leichten Herzens mit ihren Brettln über den Berg wedeln können. 


ZAHLEN & FAKTEN

Zusammengerechnet legen im Skigebiet Lech-Zürs-Oberlech Pistenraupenfahrer täglich an die 600 Pistenkilometer zurück. 

30 Pistenraupenfahrer sorgen im Gebiet Lech-Oberlech dafür, dass die Pisten jeden Tag ein frischer Ski-Traum sind. 

Gut 10 Tonnen wiegt eine Pistenraupe.