5 FRAGEN AN REZEPTIONSLEITUNG SARAH SCHMITZ

1. LASS UNS GLEICH ANS EINGEMACHTE GEHEN: BIST DU EIN BISSCHEN NERVÖS VOR DEINEM ERSTEN WINTER?

Ein bisschen auf jeden Fall (lacht). Letztes Jahr war noch Martina Haueis an meiner Seite, die mich vor ihrem Abschied in den wohlverdienten Ruhestand in alle Details, Prozesse und Service-Geheimnisse des Hauses eingeweiht hat. Von ihr und ihren über zehn Jahren Burg-Erfahrung konnte ich viel lernen. Diese Saison ist für mich Premiere in der Rolle als Hauptverantwortliche. Das ist natürlich aufregend. Aber mit meinen 17 Jahren Erfahrung und einem ganz wunderbaren Team an meiner Seite überwiegt die Freude auf alles, was kommt.

2. WIE VIELE KÖPFE SEID IHR DENN GENAU? UND WAS FÄLLT ALLES IN DEN AUFGABENBEREICH DES REZEPTIONSTEAMS?

Im Winter sind wir sieben Leute. Die braucht es auch – denn wir sind an vielen Punkten die Schnittstelle im Haus. Wir koordinieren sehr viele Themen rund um die Gästebetreuung: von Check-in und Check-out über Transfer- und Tisch-Reservierungen bis hin zur täglichen Abstimmung zwischen Küche und Sommeliers, um das Abendmenü schreiben zu können. Zu den wichtigsten Aufgaben, die speziell mir zufallen, gehört die Zimmerreservierung.

3. DU BIST ALSO DIE HERRIN DER ZIMMERBUCHUNGEN?
Genau (lacht). Aber weniger im Sinne einer „harten Tür“ wie in einem Club. Es geht ja nicht darum, wer ein Zimmer bekommt und wer nicht. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass mit den Zimmerbuchungen alles reibungslos abläuft – und die Gäste während ihres Aufenthalts alles so vorfinden, wie sie sich das wünschen.

4. APROPOS GÄSTE: WIE VIEL DIREKTEN AUSTAUSCH MIT DEN GÄSTEN HAST DU IN DEINER ROLLE?

Ich bin zwar viel im Backoffice, habe das Treiben an der Rezeption aber immer im Blick, um Gäste begrüßen oder bei Fragen helfen zu können. Auch viele unserer Stammgäste durfte ich im letzten Winter schon kennenlernen.

5. WAS MAGST DU AM LIEBSTEN AN DEM, WAS DU TUST?

Puh, schwer, das auf eine Sache zu reduzieren. Ich liebe meinen Job – und gehe in meiner Rolle auf. Die Mischung aus Organisation und Dialog kommt sowohl der Perfektionistin als auch der Menschenfreundin in mir entgegen. Aber gerade hier auf der Burg ist schon der menschliche Aspekt das Highlight. Die Arbeit mit den Kolleg:innen und der Austausch mit Gästen aus aller Welt – das macht mir jeden Tag Freude.